Aquaplaning Kasko, Reifen, Schreckreaktion. Unter Aquaplaning versteht man das Schwimmen des Kraftfahrzeugs bei starkem Regen trotz ausreichenden Reifenprofils. Technische Versuche haben ergeben, daß Reifen, die immer noch eine Profiltiefe von 1,6 mm aufweisen, auf regennasser Fahrbahn bei einem Wasserfilm von 0,2 mm bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h keine sichere Bodenhaftung mehr haben. Ein gefährlicher Haftungsverlust wurde bei 90 km/h und einer Wassertiefe von nur 1 mm bei sogar vollständigem Profil ermittelt. Völliger Verlust der Haftung zeigte sich bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h und einem Wasserfilm von 1-2 mm bei bestem Reifenzustand. Tritt Aquaplaning auf, so sollte man das Gas wegnehmen und - ohne zu bremsen - die Lenkung geradeaus stehen lassen, bis volle Bodenhaftung wieder erreicht ist. Kommt es durch Aquaplaning zu einem Verkehrsunfall, ist der Vorwurf fahrlässigen Verhaltens je nach Lage des Falles (Erkennbarkeit des Umfangs der Wassertiefe) nicht ausgeschlossen.
Weitere Begriffe : Kollisionsnorm, unselbstständige | Vorzeitiger Zugewinnausgleich | Handwerk |
MMnews
|