Frauenhaus Frauenhäuser bieten Frauen Schutz, die unter der Gewaltanwendung ihres Ehepartners oder Freundes leiden. Diese Zufluchtsstätten sind in zahlreichen deutschen Gemeinden entstanden, weil die Betroffenen in den seltensten Fällen in der Lage sind, sofort daheim auszuziehen, um sich vor den Übergriffen der Männer zu schützen: So gut wie keine Frau kann von einem Tag auf den anderen eine neue Wohnung anmieten und nur wenige finden bei Freunden oder Bekannten Unterschlupf. Frauenhäuser werden in der Regel von einem Verein getragen. Betroffene können rund um die Uhr mit oder ohne ihre Kinder dort vorsprechen; jederzeit stehen Notquartiere zur Verfügung. Die Leiterinnen der Häuser geben nicht preis, wer gerade bei ihnen wohnt, sodass es Männern selbst mit juristischem Beistand oft große Schwierigkeiten bereitet, mit ihren Partnerinnen bzw. Familien wieder Kontakt aufzunehmen. Vergleichbare Einrichtungen für Männer, die unter Gewalt leiden, existieren nicht.
Weitere Begriffe : Information und Beratung von Partnern, Angehörigen und Arbeitskollegen behinderter Menschen | Koinzidenzprinzip | Einphasensteuer |
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