Großbritannienist das auf dem Boden der ursprünglich von Kelten besiedelten römischen Kolonie Britannia erwachsene, von Angelsachsen (5. Jh.) wie französisierten Normannen (1066) geprägte nordwesteuropäische Königreich. Es hat trotz oder gerade wegen seiner freiheitsrechtlich geprägten Geschichte (z.B. 1215 Magna charta libertatum) keine formelle Verfassung. In England und Nordirland gelten common law und equity (Billigkeitsrecht), in Schottland ein stark römischrechtlich beeinflusstes Gewohnheitsrecht. Einzelne Rechtsgebiete sind gesetzlich geregelt (Statute law). Seit 1.1. 1973 gehört G. den Europäischen Gemeinschaften bzw. der Europäischen Union an. Lit.: Blumenwitz, D., Einführung in das angloamerika- nische Recht, 7. A. 2003; Dietl, C., Wörterbuch für Recht, Wirtschaft und Politik, Deutsch-Englisch, 5. A. 2005, Englisch-Deutsch, 6. A. 1999; Romain, A./Bader, H. /Byrd, B., Wörterbuch der Rechts- und Wirtschaftssprache, Englisch-Deutsch, 5. A. 2000, Deutsch- Englisch, 4. A. 2002; Lyall, F., An Introduction to British law, 2. A. 2002; Bernstorff, C. Graf v., Einführung in das englische Recht, 3. A. 2006; Byrd, B., Einführung in die anglo-amerikanische Rechtssprache, 2. A. 2001; Köbler, G., Rechtsenglisch, 6. A. 2007; Dietl, C. /Lorenz., E., CD-Wörterbuch für Recht, Wirtschaft und Politik, 2002; Jewell, M., An Introduction to English Contract Law, 2. A. 2002; Henrich, D./Huber, P., Einführung in das englische Privatrecht, 3. A. 2003
Weitere Begriffe : Rat der EU | Betriebsausgaben, nichtabziehbare | Anathema |
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