Sowjetunion

war der seit der Oktoberrevolution (7. 11.) 1917 der Bolschewisten aus dem früheren Russland gebildete Staatenbund von 15 Unionsrepubliken, der von der Kommunistischen Partei beherrscht wurde. 1991 benannte sich die S. um in Union der souveränen Sowjetrepubliken. Die kommunistische Partei verlor ihre führende Rolle. Estland, Lettland, Litauen, Armenien und Georgien traten aus der Union aus. Am 25. 12. 1991 (Rücktritt des Präsidenten Michael Gorbatschow) endete die S. An ihre Stelle trat die losere Gemeinschaft souveräner Staaten (GUS aus Aserbeidschan, Armenien, Weißrussland, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine und Georgien). Rechtsnachfolger der S. wurde überwiegend Russland. Lit.: Schweden F., 74 Jahre Sowjetrecht, 1992; Die Nachfolgestaaten der Sowjetunion, hg.v. Nitsche, P., 1994




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