MeeresnaturschutzDie §§ 56-57 BNatSchG (Naturschutz) regeln die grundsätzl. Anwendung des BNatSchG auf Küstengewässer (Küstenmeer), ausschließliche Wirtschaftszone und Festlandsockel. Der M. gehört zum bestandsfesten Kern des Naturschutzes, abweichende Regelungen der Länder sind unzulässig (Art. 72 III Nr. 2 GG). Auf EU-Ebene dient z. B. die VO 734/2008 v. 15. 7. 2008 zum Schutz empfindlicher Tiefseeökosysteme vor den schädlichen Auswirkungen von Grundfanggeräten dem M. (ABl. L 201/8). Die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie 2008/56/EG v. 17. 6. 2008 (ABl. L 164/19) bezweckt analog zur Wasser-Rahmenrichtlinie einen guten Zustand der Meeresumwelt bis 2020 zu erreichen bzw. zu erhalten. S. Meeresverschmutzung, Seerechtsübereinkommen.
Weitere Begriffe : Zuwiderhandlung | ius aequum | Bauanfrage |
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