Gemeinderecht

Kommunalrecht.

ist die Gesamtheit der die Gemeinden betreffenden Rechtssätze. Das G. ist außer in Art. 28 GG und Artikeln der Landesverfassungen vor allem in den Gemeindegesetzen (Gemeindeordnungen) der Länder (landesrechtlich verschieden) geregelt. Dazu kommt das von der Gemeinde kraft ihrer Satzungsgewalt geschaffene Recht (Satzung). Lit.: Klüber, H., Das Gemeinderecht in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland, 1972; Gern, A., Deutsches Kommunalrecht, 3. A. 2003

Kommunalrecht, Kommunalverfassungsrecht.

1.
Das G. enthält Regelungen über die Gemeindeverfassung und die sonstigen Rechtsverhältnisse der Gemeinden. Das G. in diesem Sinne ist als Teil des Kommunalrechts Landesrecht. Vgl. z. B. für Bayern Gemeindeordnung i. d. F. v. 22. 8. 1998 (GVBl. 796) m. Änd., für Hessen Gemeindeordnung i. d. F. v. 1. 4. 2005 (GVBl. I 142) m. Änd., für Nordrhein-Westfalen Gemeindeordnung i. d. F. v. 14. 7. 1994 (GV NW 666) m. Änd., für Sachsen Gemeindeordnung v. 18. 3. 2003 (GVBl. 55, ber. GVBl. 2003, 159) m. Änd., für Sachsen-Anhalt Gemeindeordnung v. 5. 10. 1993 (GVBl. 568) m. Änd. und für Schleswig Holstein Gemeindeordnung vom 28. 2. 2003 (GVOBl. 57) m. Änd.

2.
Bezeichnung für das von den Gemeinden nach dem G. im Sinne von Ziffer 1 gesetzte lokale Recht (Gemeinde, 3 e; Satzung).




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